das ist Natur…

Ja, die Sonne hatte es geschafft.

Wir konnten pünktlich um 17.30 Uhr starten. Das Tor öffnete …wir hatten grünes Licht. Nach Trebeurden war es nicht weit und wir hatten ein Zeitfenster von 5 Std um in den Hafen zu kommen. Da wir die Strömung auf den größten Teil des Weges gegen uns hatten ,rechneten wir so um 21.30 Uhr anzukommen. Dann wurde es echt spannend, denn nach der Hälfte der Zeit, hatten wir gerade mal ein Drittel des Weges geschafft. Es war Springzeit dh sehr hohes Hochwasser und sehr niedriges Niedrigwasser= starke Strömung. Auf dem letzten Drittel wurde dann die Strömung schwächer, sodass wir es doch noch geschafft hatten.

 

Trebeurden ist schön…hat tolle Strände und eine interessante felsige Küste.

Man braucht nicht viel Fantasie um Gesichter, Nashörner, Krokodile ect zu sehen

 

Der Hafen ist bei Hochwasser(wenn das Wasser über den Drempel steht) recht unruhig.

Das würde schon für manche reichen um Seekrank zu werden. Um in den Ort zu kommen heißt es wieder mal Wanderstiefel anziehen und den Berg erklimmen.

Oben angekommen ist es etwas ernüchternd. Ein Bäcker, eine Creperie, ein Friseur und ich glaube das wars. Zum Supermarkt war es noch 1,8 Km Ortsauswärts. Toll war, das man sich im Hafen kostenlos E-Bikes leihen konnte. Und so sind wir fröhlich pfeiffend den Berg hochgeradelt und haben den Laden leergekauft.

In Trebeurden wollten wir ein paar Tage bleiben. Wir hatten unsere Rückreise um eine Woche vorgezogen, weil es Mama Kuhlmann nicht so gut ging. Sie war gestürzt und für 2-3 Tage im Krankenhaus. Nach der Entlassung wieder gestürzt und wieder im Krankenhaus. Unsere liebe Familie und Nachbarn hatten sich toll um sie gekümmert. Sie sollte nun für 3 Wochen auf der Geriatrie bleiben um mobilisiert und auf neue Medikamente eingestellt zu werden. Nach ein paar Tagen ging es ihr psychisch richtig schlecht sodass wir unsere sofortige Rückreise geplant haben.

Wir haben Trebeurden auf dem letzten Drücker verlassen. Dort konnten wir das Boot nicht solange alleine lassen. Wir mussten uns beeilen um noch raus zu kommen.

Dann sind wir nach  Roscoff 2 Stunden motort. Das ist ein recht großer sicherer Hafen. Unterwegs haben wir alles telefonisch organisiert. Den Leihwagen konnten wir zwar auf den nächsten Tag umbuchen, doch leider war der Abholort immernoch Brest Flughafen. Von Roscoff bedeutete das 1x Bus, 1x Zug, 1x Tram und dann wieder Bus…und schon ist man da. (Und das mit nur französisch sprechende Angestellte). Um 17 Uhr waren wir mit dem Leihwagen wieder am Schiff und konnten alles einladen.

Um 19 Uhr loooos nach Hause… ca 1100Km…um 6.15Uhr Zuhause angekommen. 2 Stunden geschlafen und dann ins Krankenhaus.

Nachmittags hatte mein Schwiegersohn ins E-Blatt zum Geburtstag eingeladen.

Mit uns hatte keiner gerechnet. War ne schöne Überraschung. Nachmittags haben wir dann das Deutschlandspiel geguckt

(Heinz hatte in Frankreich schon Sorge es zu verpassen) Etwas später, bin ich schon im sitzen eingeschlafen.

So nun bleiben wir bis zum 23.07. hier und werden einiges organisieren müssen. Es stehen auch noch einige Einladungen aus auf die wir uns schon sehr freuen. Wenn wir wieder zurückfahren wird es bestimmt spannend, denn dann ist es nur noch ein Stückchen bis die Biskaya kommt.

Palmen überall..

lMauerblümchen

Und nun Sommerpause:)) Bis bald..

 

 

 

Kategorien: Logbuch 2018

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