Boote mit denen der Portwein transportiert wurde..
Porto war sehr schön. Ich kann es nur empfehlen. Wir waren 5 Nächte dort, die letzte eher unfreiwillig;)
Am 3. Tag begann Teil II der Stadtbesichtigung. Dieses mal hatten wir uins die andere Uferseite angesehen. Um 17 Uhr hatten wir einen Termin zur Portweinkellerbesichtigung mit Führung.
Es war sehr interessant. In Porto ein unbedingtes Muss, denn er wird vorwiegend im Dourotal hergestellt. Der Vintage Port wird als der höchstwertige Portwein angesehen und ist einer der langlebigsten Weine der Welt (Alkoholgehalt)
Da eines der Gläschen ein Aperitif war “mussten” wir danach essen gehen.:)Es gab lecker Fischspiesse. Als wir dann zahlen wollten, geselten sich Inga und Peter zu uns und wir bestellten unsere zweite Sangria.
Es war ein schöner geselliger Abend. Leider bestellten wir dann auch die nächste Sangria, die dann irgendwie schlecht gewesen sein muss;(…Nein, ich vertrage einfach kein Rotwein und wer nicht hören will…
Also am nächsten Tag war nicht mehr viel los mit mir. Piano war angesagt und Wunden lecken
Am darauf folgenden morgen wollten wir um 6 Uhr los, ca 13 Std würde die Fahrt bis zum nächsten Hafen dauern. Da ich die ganze Nacht von Mücken geärgert wurde, konnte ich die Blitze sehen und das donnern hören. Als der Himmel um 6 Uhr immer noch hell erleuchtet wurde und es mir immer noch nicht so gut ging, beschlossen wir einen Tag zu verlängern. So kam unsere Bettwäsche auch in die Maschine und einige liegengebliebene Sachen wurden auch erledigt.
Am nächsten morgen, nach einer wieder durchkämpften Mückennacht konnten wir teils segelnd, teils segel-motorend nach Figuera de Foz. Foz bedeutet übrigens Flussmündung
Nach so vielen Tage in der Stadt hatten wir keine Lust in Figuera zu verweilen. Nach 12 Stunden auf dem Wasser aber auch keine große Lust weiter zu fahren, denn es war auch kein Wind angesagt. Aber ein Blick auf die Wettervorhersage hat uns überredet..besser heute und kein Wind als morgen gegen an!
Auf Nazare sind wir sehr gespannt. Wir haben von vielen gehört dass es ein nettes Örtchen ist. Man hätte auch eine fantastische Aussicht von den Klippen. Nazare hat auch eine geologische Besonderheit.
Der Meeresboden steigt extrem schnell von 5000 Meter Tiefe bis zum Strand. Wie ein Canyon unter Wasser das in Nazare endet. Daher gibt es hier in den Wintermonaten bis zu 30 Meter hohe Megawellen.
Ein Wellenreiterparadies. Die hier brechende Welle ist einer der größten surfbaren Wellen der Welt.
Dann doch lieber kein Wind:))
Täglich sehen wir Delfine. Es ist immer wieder ein Erlebnis. Lili sieht oder besser gesagt, sie riecht sie schon lange bevor wir sie sehen.
Kleiner Nachtrag….
Heute ist Samstag und wir sind in Nazare. Es ist wirklich so wie berichtet… Tolle Aussicht..
Heute war auch das wichtigste Stadtfest im Jahr. Sie verehren die Nossa Senhora de Nazare. Es wird ganz groß mit Gottesdienst
und anschliessender Prozession in der Oberstadt/Altstadt Sitio gefeiert. Wir sind mit dem Elevator hoch gefahren. Lili war nicht ganz so begeistert denn sie musste in eine Box
Es gibt eine Legende die besagt, dass der Komandant vom Schloß Porto de Mos, ein Fuas Rauinho , an einem nebligen Morgen im September 1182 auf der Jagt nach einem Reh in eine Schlucht zu reiten drohte. Er flehte der Jungfrau um Hilfe, die dann sofort das Pferd anhielt und ihn somit rettete. Als Dank ließ er die Kapelle bauen. Selbst Vasco da Gama der viele Jahre später von seiner Entdeckung des Seeweges nach Indien wieder kam, landete in Nazare an um der Jungfrau für ihre Hilfe zu danken.
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