Nun sind wir auf unsere dritten Balleareninsel. Sie unterscheiden sich schon gewaltig von einander, aber auch innerhalb der Inseln gibt es große Unterschiede. Ob man im Norden oder Süden ist, ob Ballerman oder Soller…Sie haben ganz viele Fazetten aber eins haben sie wohl gemeinsam…es wird glaube ich mehr deutsch als spanisch oder gar englisch gesprochen. Ungewöhnlich ist es auch wieder deutsches Radio zu hören. Inselradio Mallorca.
Port dÁndratx hat uns gut gefallen…etwas ruhiger(zumindest zur Zeit) und sehr gepflegt. Durch die fehlenden großen Sandstrände ist hier der Massentourismus ausgeblieben. Die Bauweise ist flacher und fürs Auge schöner.
Nach 2 Tagen sind wir nur ein paar Meilen weiter nach Santa Ponsa gefahren.
Dort gibt es ein schönes Ankerfeld auf 3-4 Meter tiefe und glasklares Wasser.
Heinz war mal vor ca 50 Jahren hier und hat noch einiges wiedererkannt. Natürlich hat sich viel verändert und die Bebauung aud der Nordseite war früher nicht gewesen.
Nach weiteren 2 Tagen mussten wir uns hier losreißen. Wir hätten noch gerne bleiben können aber wir wollen ja noch etwas von der Insel sehen.
Am Donnerstag haben wir die Bucht von Palma links liegen gelassen, denn Palma kennen wir noch von einem anderen Aufenthalt auf Mallorca. Unser Weg führte uns nach Es Trenc…ein toller naturbelassener langer Strand. Dank dem Naturschutz ist eine Bebauung verboten. Bei leichtem Südostwind wären wir dort für die Nacht gut geschützt dachten wir…war auch so…aber leider kam die Welle südlicher und bescherte uns eine etwas unruhigere Nacht.
Eigentlich wollten wir vorher zur Insel Cabrera. Es ist Naturschutzgebiet und soll wunderschön und sehr ruhig sein. Um dort die Nacht an einer Boje verbringen zu dürfen muss man sich vorher anmelden. Nur etwa 50 Gäste werden auf der Insel geduldet. Leider darf man dort aber nicht mit Hund anlanden. Somit haben wir unser Vorhaben verworfen. Das konnten wir Lili nicht antun.
Morgens nach dem aufwachen präsentierte sich der Himmel in einem grau…Ihhh.
Ein Tief mit Starkwind und Regen war angekündigt. Wir zogen weiter denn wir wollten etwas geschützter liegen. Wir fuhren auf die Ostseite um den Kap herum..
.vorbei an der Cala Figuera, Portopetro nach Cala dÒr.
Die Cala Gran in der Cala dÒr erschien perfekt.
Sie ist recht klein aber vor dem Badebereich darf man auf ca 6 Meter tiefe auf Sand ankern. Wir waren dort allein…naja viel mehr passt auch nicht rein und als die ersten Tropfen fielen ,leerte sich der Strand. Komisch kamen uns die Menschen vor die am Rand auf den Felsen kletterten und einige saßen sogar dort?im Regen??Wir gingen nach unten im Salon und “genoßen” das sanfte schaukeln
Plötzlich wurde das schaukeln recht heftig und ich sah aus dem Fenster wie sich ein riesen Glasbodenboot sich im Abstand von ca 1 Meter an uns vorbei schob.Er hielt an dem Felsen um die Leute einzusammeln .. Wir schauten uns an und es war klar…hier bleiben wir nicht. Als die Fähre weg war holten wir trotz Regen den Anker wieder auf und fuhren zum Port Colom.
Eine große Bucht mit schmalem Eingang…super geschützt. Da wir uns nicht vor angemeldet hatten war es etwas schwierig. Die Marineros hörten bei dem Regen die Funke nicht und so hat es etwas länger gedauert bis wir erhört wurden. Wir kreisten ca 15 min bis wir einen Liegeplatz hatten.
Ende gut alles gut…Heute ist Sonntag, die Sonne scheint wieder aber der Wind heult noch heftig. Port Colom ist noch etwas verschlafen. So richtig leben ist hier wohl erst in der Hochsaison. Aber trotzdem habe ich gestern hier noch ein Kleid für die Hochzeit von Kim und Natalie gefunden. Wir bleiben noch bis morgen. Dann wollen wir zu Porto Christo. Bald müssen wir auch wieder umdrehen denn wir bekommen Besuch für ein paar Tage von Denise und Tim. Freuen uns schon sehr…:)
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