Huiuiuiuiui…haben wir Glück gehabt..
Um 13:30Uhr waren wir in Travemünde bei schönsten Sonnenschein fest. Eine kleine Pause und dann gings gleich mit Segel abschlagen los. 3 Stunden haben wir feste gerödelt. Um 18:00Uhr waren wir fertig (im doppelten Sinne) und glücklich alles noch bei dem schönen Wetter geschafft zu haben.
Wir wollten nur noch etwas eßbares jagen und ruhen. Im Fischereihafen sind wir fündig geworden. Noch beim essen merkten wir wie es merklich kälter und windiger wurde. In der Nacht, die darauf folgte, war der stärkste Sturm den wir bisher erlebt hatten. Das Boot riß an den Festmachern, schaukelte von rechts nach links. Der Wind pfiff durch die Masten. Starkregen wechselte sich mit grummeln ab und wir schliefen die meiste Zeit nur mit einem Auge.
Am Dienstag war er aber wieder schön, schön trocken aber auch schön stürmisch. Wir sind mit Lili zum Strand und haben das Wetter genossen. Wenn man im Hafen liegt ist es ja auch schön…
Die ganze Zeit über dachten wi,r dass der Masttermin am Donnerstag wäre. Im Büro bestätigten sie unser Termin am Mittwoch. Auch schön…denn der Sturm sollte noch bis zum Donnerstag kräftig zunehmen(auf über 100 Km/h). Kaum zu glauben.
Heute war es dann auch soweit…
Das manövrieren durch den engen Hafen bei dem starken Wind war nicht so einfach, aberer hat alles,, gut geklappt. Im Gegensatz zu Heiligenhafen wo das Wasser durch den Sturm weggedrückt wurde ist in der Marina Baltica, Hochwasser. Viele Eigner können nicht mehr trockenen Fußes zu ihrem Boot.
Im Anschluß an dem Mastlegen sind wir über die Trave nach Lübeck gefahren. Teilweise hatten wir ca 1 Meter Welle und wurden ganz schön durchgeschaukelt.
In Lübeck haben wir noch einen der letzten Plätze im Stadthafen ergattert und freuen uns schon auf die Stadt.
Und noch etwas lustiges…
Als ich letztens am Abend ein Topf aus dem Spülenunterschrank kramte, wunderte ich mich über die Helligkeit im Schrank. Aber da wir eine indirekte LED Beleuchtung haben- habe ich es damit abgetan, daß das Licht irgendwie sein Weg sucht..
2 Tage später…suchten wir unsere Taschenlampe…ja genau…wir suchten die üblichen Stellen ab, überlegten wann wir sie zuletzt gebraucht haben konnten….grübel, grübel…als Heinz ein Geistesblitz hatte..
Bei der Überprüfung der Wasserleitung im Spülenunterschrank muß er sie wohl dort vergessen haben…dann ging auch mir ein Licht auf:)
Dar Melica – nackig Qualleninvasion
2 Kommentare
Vera Kuhlmann · 6. Oktober 2016 um 17:54
Hi, ihr Zwei,
Chapeau Janet! Tolle Reiseberichte, schoene Fotos. Und Lilly ist erwachsen geworden!
Jetzt endlich-sailing home.
Ihr werdet schon sehnsüchtig erwartet.
Liebe Gruesse
Vera
Alfred · 8. Oktober 2016 um 17:58
Die Fotos sind echt schön, total klar. Die neue Kamera hat sich auf jeden Fall gelohnt.