Hallo…ja lang ists her…Immer dieser Stress…man kommt einfach zu nichts:))
Was bisher geschah….(ala Prison Break.. Haha)
Am Montag sind wir nachdem sich das Wetter beruhigt hatte nach Porto Cristo weiter gefahren. Ein sehr touristischer Hafen/Ort.
Nach hinten wird der Hafen recht hübsch aber da wo wir anlegen mussten, neben 4 Glasbodenboote war es sehr rummelig. Touries aus den immer vollen Bussen stiegen in die Boote, die alle 15 min an und ablegten. Dazu kam Hafenkino…Innerhalb von 1 Std hatten 4 Boote Probleme beim anlegen. Einer verfing sich mit dem Kiel in der Mooring(Leine um den Bug festzumachen, die am Hafengrund befestigt ist)der andere hat sich die Leine gleich um die Schraube gewickelt…dann geht nichts mehr…usw..also sehr rummelig
Am nächsten Tag machten wir kehrt und liefen den Hafen von Sant Jordi an um Denise und Tim abzuholen.
Vorher hatten wir für 2 Tage einen Leihwagen um uns die Insel etwas anzuschauen.
Sant Jordi hat uns sehr gefallen.
Am ersten Tag mit dem Mietwagen sind wir über Inca
in das Tramuntana Gebirge mit ihren Serpentinen nach Port Soller (der einzige Hafen der Nord West Küste)
und in die Schlucht der Cala Tuent….sehr schön..
.ein wenig anstrengend ist die Autofahrt in den Serpentinen. Viele Radfahrer sind dort unterwegs und trainieren. Man muss höllisch aufpassen.
Am nächsten Tag waren wir in Palmas Altstadt unterwegs. Immer wieder schön. Um 17 Uhr hieß es die Kinder vom Flughafen abzuholen.
Die erste Nacht verbrachten wir im ruhigen Hafen damit sie sich an die Schiffsbewegungen gewöhnen konnten. Tim war noch nicht an Bord und wusste nicht wie er reagieren würde
Am Sonntag Mittag fuhren wir nur kurz um die Ecke und ankerten bei ruhigen Wetter vor dem Traumstrand Es Trenc den wir schon kannten.
Wir konnten im glasklarem Wasser schwimmen und erstmal zu Ruhe kommen.
Ganz so ruhig war es aber dann doch nicht. Für etwas Aufregung sorgte ein Junge der zu und gepaddelt kam. Er sagte sie wären manövrierunfähig und würden auf uns zudriften. Sie hatten beim Ankermanöver sich eine Leine in die Schraube gezogen. Somit war das Manöver nicht abgeschlossen und der Anker hielt auch nicht. Wir wunderten uns über die Eltern die etwas ratlos wirkten während die Kinder immer wieder ums Schiff abtauchten und versuchten die Schraube wieder frei zu bekommen.
Heinz nahm Brille, Blei, Messer und Flossen und versuchte sein Glück. Etwas hatte er abbekommen aber nicht alles. Wir sicherten die Boote vorne, Denise und Tim bekamen Fender in die Hand und wir versuchten sie mit Leinen an unserer Seite zu ziehen. In der Zeit hat Heinz ein Tauchgerät zusammen gebaut. Er tauchte nun ab und wir sicherten das Boot und erfuhren dass der Vater sich schwer verletzt hatte bei seinem Versuch die Leine zu entfernen. Er hatte sich tief in dem Daumen geschnitten. Die Frau war frisch operiert und konnte nicht helfen. Also, Heinz tauchte ab. Ich konnte in der Zeit den Man verarzten. Er hatte seine Wunde provisorisch mit Kabelbindern zugehalten. Sie hatten auch kein Verbandszeug an Bord.
Heinz schaffte es sie frei zu bekommen. Sie waren sooo froh und meinten dadurch sehr viel gelernt zu haben. Verbandszeug und ein kleines Tauchgerät wären nächstes Mal an Bord. Zu allem Überfluss hatte der Man auch noch seinen Ehering verloren. Wenns blöd läuft….
Sie ankerten nochmal, bedankten sich ausgiebigst und brachten eine Flasche Wein zu uns rüber.
Am nächsten Tag haben wir in Porto Colom geankert.
Danach ein Stopp in der Cala Barques. Sehr schöne Cala mit Höhlen in die man hinein schwimmen kann.
Dazu Klippen von denen man (Tim konnten wir nicht davon abhalten es zu lassen) ins Wasser springen kann.
Zum Übernachten ankerten wir vor dem Strand von Cala Rajada. Gut geschützt vor dem Wind aber dem Schwell leider etwas ausgeliefert.
Am nächsten Morgen waren alle ein bisschen gerädert. Wir fuhren in den Hafen von Cala Rajada ein. Nun hieß es die letzten Stunden mit bummeln zu genießen. Um 17 Uhr fuhr der Bus Richtung Flughafen ab. Es hieß Abschied zu nehmen…Die Zeit war zwar kurz aber dennoch sehr schön
Abends haben wir Moni und Nicole zum essen getroffen. Sie machen in Cala Rajada Urlaub. Es war ein richtig schöner Abend. Bei Tapas und Bierchen haben wir es uns gut gehen lassen.
Als wir wieder an Bord waren kam eine ordentliche Welle in den Hafen gerollt. Sie brachte die Dar Melica zum bocken, ging unten durch und schlug hinter uns laut an die Wand und kam zurück….Rodeo. Nachts mussten wir wegen einem lauten Knall raus. Wir aber nichts entdecken. Am nächsten Morgen sahen wir dass die Aufnahme der Gangway verbogen war.
Obwohl sie hochgezogen war muss sie sich wohl durch die heftigen Schiffsbewegungen verkantet haben.
Wir waren auch ziemlich genervt von dem Krach und froh, auslaufen zu können.
Unser nächster Hafen sollte Pollensa sein, in dem wir wieder 3 Tage auf besseren Wind warten wollten. Es ist total geschützt und erholsam.
Menorca haben wir erstmal gestrichen. Das sitzt nicht mehr drin.
Um noch rechtzeitig nach Valencia zu kommen müssen wir nun jetzt schon umdrehen. Wir wollen wieder über die Inseln zurück hoppeln. Das ist Lili freundlicher
1 Kommentar
Kim · 10. Juni 2019 um 19:39
Sieht super aus 🙂 Gib es doch noch was anderes als Ballermann auf der Insel? 😉